Es gibt tausende von Trommelarten
Warum eine neue erfinden?
In allen Zeiten und fast allen Kulturen wurden Trommeln und Schlaginstrumente benutzt. In Museen, Orchestern und Musikgruppen kann man die verschiedenen Typen erleben und es würde ewig dauern, all diese originellen und speziellen Trommeln kennenzulernen.
Die Trommelkörper sind aus den verschiedensten Materialien: Holz, Keramik, Knochen, Kunststoff, Verbundmaterial und Metall. Die Schlagfelle werden aus Fell, Leder, Fischhaut, Reptilienhaut, Papier und Kunststoff gefertigt. Trommeln werden mit weichen und harten Schlägeln, den Händen, den Füßen oder mechanischen Apparaturen angeschlagen. Die Instrumente klingen von fast unhörbar bis ohrenbetäubend laut. Warum ist also ein neues Instrument erfunden worden?
Es war nötig!
Trotz der ungeheuren Anzahl an verschiedenen Instrumenten bleiben zwei Probleme, die es verhindern, dass große Gruppen unkompliziert und mit angenehmen Klang gemeinsame Erlebnisse über Trommeln und Bewegung erleben können:
1. Die meisten Trommelarten sind ethnische Trommeln. Deren Herstellung ist nicht industrialisiert. Daher sind diese Instrumente sehr unterschiedlich im Klang und schwer zu pflegen. Sie reagieren auf unterschiedliche Luftfeuchtigkeit mit großen Veränderungen im Ton. Sie sind teuer und aufwendig zu lagern und zu transportieren, weil Ihr Resonanzkörper groß ist und man viel „verpackte Luft“ und damit Volumen unterbringen muß. Teilweise bieten die Trommeln auch Verletzungsgefahr durch splitterndes Holz oder Schrauben. In jedem Falle bedarf es einer genauen Einführung bevor man diese Trommeln benutzen kann. Einig Kulturen verlangen sogar ein rituelle „Reinigung“ bevor bestimmte Trommeln überhaupt angefasst werden dürfen. Wie soll man all diese Anforderungen erfüllen, wenn es einfach nur darum geht, auf einem Stadtfest, einer Sportveranstaltung oder einer Messe mit vielen Leuten eine bestimmte zeitlang zu Trommeln, tanzen und sich auzupowern?
2. Die Trommeln, die industriell hergestellt werden sind oft schlecht und zu laut im Klang. Sie sind, wie ethnische Trommeln, teilweise auch sehr voluminös. Wenige Trommeltypen erlauben es, sich beim Spielen zu bewegen. Sie sind für Rollstuhlfahrer nicht nutzbar, weil sie nicht unterfahrbar sind und die Kniee des Spielers einen zu großen Abstand zur Trommel erzwingen. Außerdem sind auch diese Instrumente oft zu teuer, um ganze Gruppensätze davon anzuschaffen.
Das einzigartige Schlagfell der bOdrum
Das Schlagfell besteht aus einem starken und weichen Trägermaterial und einem Coating aus elastischem Nylon Stretch. Dadurch sind die Trommeln langlebig und sehr weich im Klang. Der Klang ist außerdem schön tief und ist nicht nur gut zu hören, sondern auch gut zu spüren.
Die international patentierte Konstruktion
Es wurde alles weggelassen, was nicht nötig ist. Keine Schrauben, die rausfallen oder jemanden verletzen können. Keine teuren Adapter oder Applikationen. Vor allem: Ein minimaler Platz- und Volumenbedarf. Das Stativ ist so konstruiert, dass von ihm keine Verletzungsgefahr ausgeht. Auch nicht, wenn man in großen Gruppen ungeschulter Teilnehmern trommelt oder im Bereich Schule und Förderschule trommelt.
Das prämierte Design
Aufgrund dieser Tatsachen wurde die bOdrum auch für den Ispo Brandnew Award nominiert und mit den anderen Preisträgern auf der Inspo 2012 in München vorgestellt.